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Wir lassen Illustratorinnen ihre Geschichten erzählen – und stärken pflegende Kinder und Jugendliche

Kunde: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Zu sehen sind zwei Hände mit blau lackierten Fingernägeln, die ein Smartphone in der Hand halten. Auf dem Smartphone ist das Design der Pausentaste zu sehen.

Biographien, die kaum jemand kennt

Fast 500.000 Kinder und Jugendliche in Deutschland pflegen Familienangehörige. Die Herausforderung: Oft wissen die jungen Menschen nicht einmal selbst, dass sie aufgrund ihrer besonderen Lebenssituation ein Recht auf Unterstützung haben. Unter dem Motto „Wer anderen hilft, braucht manchmal selber Hilfe" bietet die Website pausentaste.de des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend deshalb eine erste Anlaufstelle, möglichen Überlastungen vorzubeugen. Zur Bewerbung dieses Angebots erstellte neues handeln in Kooperation mit vier Künstler*innen digitale Graphic Novels.

Gemeinschaftswerk statt Auftragsarbeit

Der Alltag pflegender Kinder und Jugendlicher ist so vielfältig wie sie selbst. Um die Graphic Novels möglichst authentisch zu gestalten, setzte neues handeln auf eine Zusammenarbeit mit den vier Zeichner*innen Julia Bernhard, Sophia Martineck, Markus Rockstroh und Nino Paula Bulling. Anstelle vorgegebener Skripts entwickelten die Künstler*innen vier eigenständige Geschichten, basierend auf realen Vorbildern. Neben prägenden Themen der späten Kindheit und dem Jugendalter handeln die Graphic Novels zum Beispiel vom Umgang mit Demenz, Alkoholsucht und psychischer Gesundheit.

Erfolgsrezept: Brücke zu Social Media

Die Graphic Novels sind unter der URL pausentaste.de/graphic-novels auf einer speziell dafür entworfenen Microsite zu finden. Die digitalen Kurzgeschichten sind „mobile first“ konzipiert, sodass Jugendliche sie bequem auf dem Smartphone lesen können. Mithilfe einer auffälligen Instagram-Werbung wurden neben betroffenen Kindern und Jugendlichen auch Freund*innen und Bekannte dieser auf die Pausentaste aufmerksam. Zudem erreichte man viele junge Menschen, die zumindest bislang noch keine Berührungspunkte mit dem Thema hatten. Die insgesamt größere Bekanntheit der Unterstützungsmöglichkeiten kommt pflegenden Kindern und Jugendlichen künftig direkt und indirekt zugute.

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