Wer nach Zahlen zur Digitalisierung recherchiert, merkt: Kaum hat man sie gefunden, sind sie auch schon veraltet. Vielleicht geht es also nicht so sehr um Messbarkeit, sondern eher darum, für einen Moment das Tempo rauszunehmen. So können wir verstehen, was in hoher Geschwindigkeit und in fast allen Lebensbereichen passiert. Die Frage ist also ganz konkret: Was können wir vom staubsaugenden Roboter lernen? Und etwas größer gedacht: Welche Tendenz und welche Bedürfnisse stecken hinter den Entwicklungen?
Die Digitalisierung ist im Alltag angekommen. Das kann ihn einfacher machen (Stichwort: Roboter), aber auch komplizierter (Stichwort: Informationsflut). Viele der neuen Angebote zielen deshalb auf Vereinfachung. Es geht darum, mehr Zeit für das Wesentliche zu haben. Diese Grundsätze lassen sich auch auf die Kommunikationsbranche übertragen.
Denn auch Informationsangebote können eine komplexe Welt für die Nutzerinnen und Nutzer leichter machen. Damit das gelingt, brauchen sie ein Ziel, für das es ein Bedürfnis gibt. Und sie sind frei, die dafür bestmögliche Form zu wählen. Sei es als Chatbot, als interaktives Tool und manchmal auch als gedruckte Broschüre. Wenn währenddessen schon das Wohnzimmer gesaugt ist, bleibt noch mehr Zeit für das Wesentliche.